IV Ricks Verlangen 水木金 曜日

IV リックの命令

01

Rick weckte sie am nächsten Morgen.
Sie hatte wunderbar geschlafen, zum erstenmal seit Monaten.
Sie hatte immerzu von weiten Flächen weichen und dichten Grases geträumt, die ein sanfter Wind in Wellen niederdrückte, Wiesen, auf denen Zebras mit ihrem schicken Schwarz-Weiß-Muster grasten.
Die Zebras waren auf einmal über riesige Savannen
mit lausenden von Blumen auf sie zugekommen.
Dann hatte sich alles in übergroße seidige Frauen verwandelt, die die Farbe blassen Mondlichtes hatten, jedoch schwarze Brustwarzen; sie trugen nur dunkle Seidenstrümpfe und spazierten elegant unter flackernden Kristalleuchtern in prächtigen hohen Sälen umher, oder räkelten sich gelangweilt auf Himmelbetten, die von riesigen Kandelabern erleuchtet waren.
Überall breitete sich ein unermeßliches Glücksgefühl aus, und Musik von Monteverdi und Glocken begannen zu läuten für eine Festlichkeit.
Sie schwebte leicht in den Tag hinein, obwohl das Telefon eine Stunde vor der Zeit klingelte, da sie für gewöhnlich aufstand.

02

»Ja, bitte«, sagte sie.

»Guten Morgen, Miß Bennett. Hier ist Rick. Rick
Dillingham. Ich bin einer Ihrer Schüler.«
»O ja, richtig. Guten Morgen, Rick. Was kann ich für dich tun?« Sie war noch nicht ganz da.

»Ich hätte gerne, daß Sie sich einmal ein paar Bilder ansehen würden, Miß Bennett. Einige Fotos.«
Ein unangenehmes Gefühl ließ sie hellwach werden. »Was?«
»Das ist schwer zu erklären, Miß Bennett. Es wäre viel bequemer für mich, wenn Sie einen Blick auf die Bilder werfen würden, die ich vor kurzem unter Ihrer Tür durchgeschoben habe. Haben Sie die schon gesehen?«
»Nein, noch nicht.« Kalte Angst befiel sie. »Einen Augenblick, bitte!«
Er hörte, wie sie den Hörer hinlegte. Es gab eine längere Pause. Dann merkte er, daß sie den Hörer wieder in der Hand hielt, aber sie schwieg. »Sind Sie wieder da, Miß Bennett?«
»Ja, ich bin hier.«
»Haben Sie die Fotos gesehen?«
»Ja... -«
»Ich will hoffen, Sie gefallen Ihnen. Ich war die ganze Nacht damit beschäftigt, sie so schnell wie möglich zu entwickeln,
und es würde mir außerordentlich leid tun, wenn meine Arbeit nicht anerkannt würde. Ganz besonders deshalb, weil sie trotz der schwierigen Belichtungsbedingungen doch eigentlich ziemlich scharf geworden sind.«
»Was haben Sie eigentlich vor, Mr. Dillingham?«
Klar, so heiße ich, dachte er. Aber daß sie Sie zu mir sagt, ist ein Knüller.

»Nun, Miß Bennett, ich hatte gedacht, Sie könnten mir vielleicht die Entscheidung abnehmen, was ich mit meinen Abzügen anfangen soll. Ich glaube, Mr. Miller, unser Direktor, würde sicher riesigen Spaß daran haben. Glauben Sie nicht?« Sie gab einen seltsamen Ton von sich.

»Wie war das, Miß Bennett, ich habe Sie nicht verstanden?«
»Nein, das dürfen Sie nicht, das dürfen Sie nicht tun... bitte!«
Für sie stürzte eine Welt zusammen. Knapp zwei Wochen nur noch doch nun war alles vorbei. Wie konnte sie sich derart bloßstellen! Alles, wofür sie geschuftet und studiert und geopfert hatte all die Jahre, warf dieser freche Bengel ihr einfach vor die Füße. »Rick, nun hör mal zu...!« Aber sie wußte nicht, was sie ihm sagen sollte.

»Ja, Miß Bennett?« fragte er schließlich. Als sie immer noch nichts sagte, fing er an zu reden: »Nun gut, meine Meinung über Mr. Miller könnte ich vielleicht ändern. Aber dazu brauche ich ein Motiv.«
»Was Sie wollen, irgendwas!«
»Irgendwas? Miß Bennett?«
Ihre Stimme wurde sachlich: »Was verlangen Sie, Mr.

Dillingham« Sie wußte, was er wollte, zumindest war sie davon überzeugt, es zu wissen. Sie irrte sich, zumindest teilweise.

»Also, Beste, zunächst sollten Sie mal damit anfangen, mich Rick zu nennen. Das wäre eine gute Methode, mich davon zu überzeugen, daß ich meine Meinung ändern sollte.«
»Meinetwegen, soll mir recht sein. Und was wollen Sie
willst du, Rik?« Es hörte sich an, als kriegte sie keine Luft mehr.

»Och, es ist eigentlich nichts Besonderes. Ich möchte, daß Sie heute mal ihren Slip zu Hause lassen.«
»Was sagst du da?«
»Du weißt schon, Beste, deinen Unterleibswickler, dein Unschuldspflaster, deinen Teewärmer, wenn dir das lieber ist.«
»Pfui, so was sagt man doch nicht, Mr. Dillingham!«
»Du sollst mich Rick nennen, Beste!«
»O.K., Rick. Wie kommst du dazu, mich um so etwas zu bitten?«
»Och, das ist leicht erklärt. Du wirst dich wundern, wie leicht.

Nebenbei, es macht mir irgendwie Spaß. Übrigens ist das gar keine so große Sache. Nur ne Kleinigkeit, verglichen mit dem Riesenspaß, den Mr. Miller an den Fotos haben würde.

Ich bitte dich nicht, irgendwas zu Zeigen. Denn tatsächlich wird niemand was von der Sache erfahren außer dir und mir.

Denk an die Bedingung, die ich gestellt habe! Ich habe was in der Hand gegen dich! Und halt dir vor Augen, was ich noch alles verlangen könnte, wenn ich wollte!«
In ihrem Kopf drehte sich alles. War das Wirklichkeit? Einer ihrer Schüler unterhielt sich mit ihr am Telefon über die Frage, ob sie heute mal ohne Slip in die Schule kommen sollte!? Sie stritten sich, aber sie wußte von Anfang an, daß sie keine andere Wahl hatte. Sie wußten es beide. Wenn diese Fotos bekannt wurden, würde nicht nur ihre Empfehlung und ihre Anstellung an dem Mädchenpensionat zum Teufel sein, sie würde wahrscheinlich für den Rest ihres Daseins nicht mehr Lehrerin sein. Schließlich stimmte sie mit müder, verzweifelter Stimme zu. »Das ist schön so, meine Liebe. Du bist ein guter Mitarbeiter. Nun, ich glaube, das wars denn...

(Für einen Moment hielt er seine Drohung in der Luft.) Halt, noch eins. Ich möchte, daß du dir LECK VOTZE auf den Bauch schreibst. Direkt über na, du weißt schon... wo.

Willst du, daß ich dir die Stelle nenne?«

»Nein.«
Er lachte. »Hab ich mirs doch gedacht!« Sie stritten sich wieder, aber es war leeres Stroh und dauerte nicht lange.

»Jetzt willst du keß sein, Mädchen«.

»Mr.... Rick, das ist Erpressung!«
»Ja, nicht wahr? Und ich staune, wieviel Spaß das macht.

Aber hör mal zu, Liebes, wenn du querschießt, kriege ich Wind davon, und die Bilder sind gleich bei Mr. Miller aufm Tisch. Verstanden? Wir verstehen uns doch, Puppe, oder?«
»... Ja!«
»Braves Mädchen. Ich möchte dir übrigens noch einen Rat geben. An deiner Stelle würde ich Paul aus der Sache
rauslassen. Er ist so voreilig, er könnte alles vermasseln.

Vielleicht meint er es gut und möchte dir helfen, aber unversehens hängt er alles an die große Glocke und das wollen wir doch nicht, oder? Die Leute mißverstehen gerne so kleine Dinge wie deine Party gestern abend, und dann machen sie gemeine Bemerkungen über Verführung
Minderjähriger und solches Zeugs.« Er machte eine Pause, aber sie sagte nichts. »Ach, noch was, eh ichs vergesse, dann muß ich aber rennen.« Ihr Herzschlag setzte aus. Was würde jetzt noch kommen? »Hab keine Angst, Süßes. Ich wollte dir nur sagen, daß du ein paar wirklich dolle Euter hast.« Die absichtliche Gemeinheit traf sie wie ein Schlag ins Gesicht.

Es wühlte sie auf. Sie hörte, wie er lachend aufhängte. So fing es an. Das war Mittwochmorgen, der erste Tag. Mit jedem Tag wurde es schlimmer.

03

MITTWOCH: An diesem ersten Morgen sah sie sich nackt vor dem Spiegel stehen. Darin erschien ihre Hand, die einen Lippenstift hielt, und schrieb unbeholfen LECK VOTZE quer über den Bauch. Dann stand sie in Strümpfen und Korsett davor und wunderte sich, daß ihre Hand einen Pfeil hinzufügte, der nach unten zeigte. Dann hob sich dieselbe Hand und bemalte die Brustwarzen schreiend rot an.

Schließlich schrieb sie noch TITTE NR. l und TITTE NR. 2

darauf. Währenddessen sagte eine Stimme in ihr: Glücklicherweise ist dieser Lippenstift kußecht; er wird also nicht auf die Kleider abfärben. Sie war schockiert. Sie kapierte nicht, was eigentlich mit ihr los war. Die eigene Hand beschmierte sie wie die scheußlichste Nutte der Welt -, und sie hatte nur Angst vor der Wäschereirechnung. Und wie schon so oft dachte sie auch jetzt wieder darüber nach, was für ein seltsamer Mensch sie war.

Sie rief sich zur Ordnung und begann, sich systematisch anzukleiden. Sie zog wie üblich den BH, den Sackpullover und den langen Rock an. Obwohl ja alles gar nicht mehr »wie üblich« war. Sie schob die Entscheidung wegen des Slips bis ganz zuletzt auf. Sie hielt ihn in der Hand, als sie bereits aus der Türe mußte dann hing sie ihn an das Kreuz über ihrem Bett. Sie war sich von Anfang an bewußt gewesen, daß sie keine andere Wahl hatte.

04

Tatsächlich war alles kinderleicht. Am Nachmittag mußte sie zugeben, es war kaum anders als an anderen Schultagen auch.

Die ersten Unterrichtsstunden in anderen Klassen waren ein furchtbarer Kampf zwischen Selbstbewußtsein und Scham, aber als der Tag eigenartigerweise völlig normal blieb, entkrampfte sie sich. Und zwar in der Tat ausreichend genug, um sich einzugestehen, daß es sie insgeheim ein wenig amüsierte, wie sie als respektierte Lehrperson vor ihrer Klasse, beziehungsweise als leichtes Mädchen vor all den unreifen Jungens, es wagen konnte, unter ihrem Rock völlig nackt zu sein. Aus dem Gefühl des Amüsanten wurde schließlich eigenartige Heiterkeit. Sie schrieb das ihren Nerven zu und dem Versuch ihres Verstandes, mit einer an sich unmöglichen Situation fertig zu werden. Und sie erinnerte sich auch daran, daß sie ja unter Zwang stand.

Dennoch wuchs eine gewisse Erregung in ihr und
entwickelte sich ausgesprochen sexuell. Sie konnte es nicht bremsen. Sie wurde sich immer stärker bewußt, daß ihre Intimsphäre wie auf einem Tablett lag. Das wurde so 60
schlimm, daß sie auf die Damentoilette für das Lehrerpersonal gehen mußte, um sich trockenzuwischen.

Nach der sechsten Stunde hatte sie das Gefühl, völlig durchnäßt zu sein, daß sie sich innerlich völlig auflöste und zu allem bereit war. »Wie eine Braut« blitzte es durch ihren Kopf, ehe sie es unterdrücken konnte. Ach, wenn sie doch nur die Gelegenheit gehabt hätte, eine eiskalte Dusche zwischendurch zu nehmen, wie ihr Mutter als ein Mittel der Strafe für ihren Körper beigebracht hatte, um damit den Teufel zu bannen!

Als sie in den Klassenraum zurückkehrte, saßen die Jungen schon da. Sie bekam erneut einen Anfall. Sie suchte nach dem Gesicht von Paul wie nach einer Oase. Es strahlte vor Glück und betete sie an. Für einen Augenblick kehrten Glück und Frieden zu ihr zurück, die sie in aller Frühe beim Erwachen verspürt hatte. Sie fühlte sich jung und lebensfroh.

Selbst als sie bemerkte, daß er sich auch an den vergangenen Abend zu erinnern schien und sie sich, rot werdend, abwenden mußte, war ihre Scheu noch nicht Scham. Das alles war sauber für sie und gab ihr Kraft, Rick ins Gesicht zu sehen. Der grinste nur, aber das war auch alles. Die übrige Klasse war wie üblich. Sie beherrschte sich noch rechtzeitig, als sie sich schon wie üblich wieder aufs Pult hinhocken wollte. Der allgemeine Seufzer der Enttäuschung, der im Klassenraum die Runde machte, ließ sie still in sich hineinlächeln. Wenn die wüßten! Aber Rick hatte
anscheinend niemand was verraten. Selbst er nahm sich zusammen, wenn man von der plumpen Tour absah, auf ihren Unterleib anzuspielen, und von dem einen Mal, in dem er sie mit den Blicken festnagelte und leise die Lippensprache machte ohne Laut: LECK VOTZE!

Alles war vorüber, ehe sie es merkte. Und es hatte ihr sogar Spaß gemacht. Sie sagte sich, daran sei wohl Paul schuld gewesen, denn er war während der ganzen Zeit sehr bei der Sache; sie hatte mit Erstaunen festgestellt, daß er noch eine
ganze Menge Hausarbeiten geschafft hatte, die er ihr aufs Pult hinlegte. Er hatte ganz sicher die halbe Nacht darüber gesessen. Sie hielt ihn nach der Unterrichtsstunde an und sagte ihm, wie sehr sie mit ihm zufrieden sei. Er starrte auf seine Schuhe und brummte was. Als sie hinzufügte, es mache ganz den Eindruck, daß es sinnvoll sei, die Lektionen fortzusetzen, blickte er auf, und nun war sie es, die einen roten Kopf bekam und wegging.

05

Der Anruf kam gleich nach dem Abendessen. Sie wußte, daß er kommen würde, aber sie wollte der Tatsache nicht ins Gesicht sehen, wie sehr sie immr noch in seiner Gewalt war. Weit weg im tiefsten Winkel ihres Kopfes hatte sie sich in stundenlangem Warten bange gefragt, was er wohl als nächstes von ihr verlangen werde. Wobei sie wußte, daß es schlimmer sein und sie noch tiefer stoßen würde, weiter auf der abschüssigen Straße der Erniedrigung.

»Das war sehr gut, Mädchen. Du hast die Sache wie ein Profi erledigt. Ich war stolz auf dich. Und deshalb hast du wohl nichts dagegen, morgen das Ganze noch einmal zu tun, oder?« »Habe ich eine andere Wahl
»Das ist die richtige Haltung. Also, zieh morgen die gleiche Show wieder ab... mit Ausnahme einer ganzen Kleinigkeit, Baby, süßes!«
Darauf war sie gefaßt gewesen. »Welche Kleinigkeit, Mr.

Dillingham?«
»Rick, Puppe!«
»Rick.«
»Also, morgen läßt du das Höschen im Schrank, wie ich schon sagte, und den BH dazu!« Er ließ sie einfach nicht zu Wort kommen und redete über ihren Protest laut hinweg.

»Nur die Ruhe, Mädchen. Rick möchte dir keine
Unannehmlichkeiten machen. Du kannst über dem Pulli eine Jacke tragen, dann sieht niemand den Unterschied.« Als sie wieder Protest erhob, lachte er nur und legte auf. Sie stand da und starrte den Apparat an.

06

DONNERSTAG: Sie wußten beide, daß sie es tun würde. Sie mußte einfach. Und er hatte recht: Mit der Jacke darüber, sorgsam bis oben hin zugeknöpft, konnte niemand erkennen, daß sie darunter wie entsetzlich! völlig nackt war, und das, während die Jungen sie alle ständig anstarrten. Nein, das wars nicht! Sie selbst war der schwierige Punkt. Sie fühlte, wie sie sich innerlich veränderte. Wie wenn im Frühling das Eis auf einem Fluß bricht, das sich krachend in großen Stücken übereinanderschiebt. Andererseits war sie auch ein bißchen glücklich. Es gab eigentlich keinen Grund, sich unter solch häßlichen, erniedrigenden Umständen so glücklich zu fühlen. Aber sie wars, unverkennbar. Sicherlich, weil Paul so gut mitmachte im Unterricht. Doch es war auch noch etwas anderes. Heute morgen hatte sie die gleichen scheußlichen Worte wieder auf ihren Körper gemalt, wo ihr doch Rick gar nichts derartiges befohlen hatte. Und sie sah, wie ihre Hand unter jede der cremefarbenen Brüste hinzufügte: SAUGE
MICH! Bisweilen hatte sie das Gefühl, irgendwie schwanger zu gehen. Ein riesiger Abgrund tat sich in ihr auf, so tief, daß er ihr unendlich vorkam; doch den ganzen Tag über spürte sie ein fernes Grollen in sich.

07

Als Rick an diesem Abend anrief, erschrak sie, als er sagte, er wolle herüberkommen. Eine neue Furcht überfiel sie, die Furcht, mit ihm in diesem Hause allein sein zu müssen. Sie versuchte, ihn davon abzuhalten, indem sie ihm erklärte, es sei gefährlich für sie, wenn Schüler sie so spät abends noch besuchten und sie dabei gesehen werden könnten. Er lachte nur und versicherte, daß ihn niemand sehen werde.

So war es auch. Er tauchte plötzlich in ihrem Wohnzimmer auf. Offenbar war er leise durch die Hintertür
hereingeschlichen. Sie standen sich gegenüber. Es war die erste wirkliche Konfrontation. Sie spürte, wie sie weich wurde, als er mit trotzigen Augen auf sie herabsah. Er sah sie unverschämt von oben bis unten an. Sie war selbst schuld.

Aus einem verrückten Grund, vielleicht, um sich mehr
Selbstvertrauen zu geben, hatte sie sich nach seinem Anruf völlig angezogen. Mit Entsetzen kam ihr zu Bewußtsein, er könnte die Rüschenbluse mißverstehen, die ihre Brüste noch besonders betonte, und den Umstand, daß sie sich viel stärker als sonst geschminkt hatte. Außerdem war sie wieder mal nur in Strümpfen. Er konstatierte jede Einzelheit.

»Also, Puppe«, fing er an, »ich bin leider gezwungen, dich zu bitten, etwas Anstrengenderes auszuführen. Ich tu das gar nicht gern, aber es ist nur zu deinem Vorteil. Morgen möchte ich, daß du wie bisher zur Schule kommst, ohne Slip und ohne BH, nur möchte ich jetzt, daß du die Jacke ausläßt, wenn du in die Klasse reinkommst.«
Sie riß die Augen auf, als hätte er ihr einen Schlag versetzt.

»Das kann ich doch nicht, Rick. Das wäre doch schamlos.

Das sähe doch jeder auf den ersten Blick. Verlang das bitte nicht von mir!« Doch mitten in ihrer tiefsten Verzweiflung bemerkte sie den vertraulichen Tonfall in ihrer Stimme als ob sie einen nahestehenden Freund um einen Gefallen bäte.

»O doch, Sie können das, Miss Bennett! Und du wirst das tun, verstanden? Und nicht nur, weil du keine andere Wahl hast, solange ich die Fotos in der Hand habe, sondern auch, weil du selbst gerne willst.«
»Wie?-Was?«
»Jawohl, Mädchen. Noch willst du es dir selbst nicht eingestehen, aber du hast Spaß an solchen Sachen. In dir ist derselbe Dämon wie in mir. Deshalb ziehst du dich nämlich auch so an. In dir ist ein finsteres Etwas, das deine Sexualität dauernd antreibt und hochkitzelt und schon seit Monaten versucht, sie den unreifen Bengels deiner Schulklasse aufzudrängen.«
Sie wollte ihn schlagen, aber obwohl sie größer war als er, war er doch an Kraft überlegen. Er hielt ihren Arm fest.

08

Dieser Kontakt ging ihr wie ein elektrischer Schlag bis in den Magen. Rick sah sie fest an, dann streckte er langsam die andere Hand aus und berührte zärtlich ihre Brust. Sie tat so,
als habe sie nichts gemerkt. Sie versuchte, ihm verächtlich und stolz direkt in die Augen zu sehen. Aber seine Hand streichelte sie weiter mit wunderbarer Zärtlichkeit. Er liebkoste sie immer weiter, bis ihre Augen flackerten und sie die Blicke senken mußte. Sie ließ den Arm kraftlos sinken und stand da, unterwürfig den Kopf gesenkt, als er mit beiden Händen ihre empfindlichen Brüste beknetete. Sie waren ja immer schon zu empfindlich gewesen. Jetzt stellte sie bestürzt fest, daß sie sogar wider ihren Willen reagierten.

Sie schwollen offensichtlich an, und die Nippel wurden lang und hart. Seine Finger registrierten es sofort, und zwar durch den BH hindurch; er fing an, durch die Seide daran zu zupfen. Allmählich wurden ihr die Knie weich und sie sank in irgendeinen Sessel. Er stand über sie gebeugt, und seine Finger streichelten und zupften dauernd weiter an ihren Brustwarzen. Ihren Körper hatte sie nicht mehr länger in der Gewalt. Sie konnte spüren, wie ihr die Feuchtigkeit die Schenkel herunterlief und ihr die Knie wegrutschten. Dunkel kam ihr zu Bewußtsein, daß ihr der Unterrock ziemlich hochgerutscht sein mußte, als sie sich von einer auf die andere Seite drehte. Unaufhörlich stöhnte sie. Sie beschwichtigte sich, daß sie ja nichts dafür könne. Das war doch nur wegen der Fotos. Sie hatte alles zu tun, was er ihr befahl, oder er würde die Fotos Mr. Miller geben. Die andere Hälfte ihrer Persönlichkeit trotzte dieser Erklärung, während sie die Hände hob und unaufgefordert anfing, die Bluse aufzuknöpfen.

»Soll ich aufhören, Miss Bennett?« Seine Stimme schien weit weg.

09

»Nein, nein, nicht aufhören. Faß sie an. Betaste mich!«
Dann hörte sie, wie er lachte. Seine Hände berührten sie nicht mehr. Sie öffnete ihre Augen und blickte direkt in Ricks spöttisches Gesicht. Er lachte wieder, nur leiser. Sie erkannte plötzlich, wie ekelhaft gespreizt sie in dem Sessel hing. Man konnte ihre nackten Oberschenkel oberhalb des

Strumpfendes sehen. Ärgerlich richtete sie sich auf, setzte sich gerade hin und brachte ihre Kleidung in Ordnung.

»Nein, Mädchen«, sagte er, »du bist noch nicht so weit. Du hast noch zuviel Stolz in dir.« Sie glotzte ihn an. »Doch sei dir klar darüber«, fuhr er fort, »der alte Rick weiß alles. Und denk auch immer daran, daß du keine andere Wahl hast.

Also, laß morgen die Jacke weg, wenn du die Klasse betrittst, oder du weißt, was dann passiert!« Sie senkte den Kopf, unfähig etwas zu sagen. »Also dann auf morgen«, sagte er und ging zur Hintertür hinaus. Die Stichelei zum Abschied traf sie besonders hart, wegen der oberflächlichen Vertraulichkeit, die er mit ihr als selbstverständlich voraussetzte. Andererseits mußte sie zugeben, daß er recht hatte: er würde sie morgen wiedersehen. Alle Schüler würden es.

Lange, nachdem er weg war, saß sie noch mit geschwollenen Brüsten da und stöhnte vor schmerzender Erregung. Ihr ganzer Körper kam ihr wie mehrfach verknotet vor sie sehnte sich nach Erlösung. Schließlich ging sie ins Bett; sie fühlte sich schrecklich erniedrigt und masturbierte. Trotdem wich auch danach die Spannung nicht von ihrem Körper.

11 金曜日

FREITAG: Sie war schon fast halb mit dem Unterricht fertig, als Rick die Hand hob. Bis dahin hatte sie es so halbwegs geschafft. Sie fühlte sehr deutlich, daß sie ihren Slip und ihren BH nicht anhatte, aber jemand anders hatte keine Möglichkeit, das zu entdecken. Ihre Jacke war sorgfältig zugeknöpft, und sie sah darin so respektabel wie immer aus.

Und doch war irgend etwas anders an ihr. Sie bemerkte, daß die Leute an diesem Tag zweimal hinter ihr hersahen. Sie war sicher, daß sie nichts entdecken konnten, aber sie fühlten auffälligerweise, daß mit ihr irgend etwas nicht stimmte. Es war so, als ob sie irgendeinen unhörbaren Ton von sich gäbe oder ein unmerkliches Parfüm an sich hätte. Teilweise kam das wohl daher, daß sie etwas mehr Rouge als sonst aufgelegt und eine unerklärlich langsame, schwerfällige Art an sich 66
hatte, wenn sie sich bewegte. Da war eine Spur von Trägheit an ihr. Trotz ihrer sorgfältigen, strengen Kleidung wirkte sie pompös. Außerdem war sie irgendwie träumerisch erregt, als ob sie in Wirklichkeit ganz woanders wäre. Aber da war noch was. Es gab eine ganz schwache Andeutung von Obszönität an ihr. Immer wenn die Leute sich zum zweitenmal nach ihr umdrehten und die seltsame Mischung Miss Bennett
betrachteten, lächelten sie vor sich hin und gingen weiter.

Doch dann wußte sie, daß etwas an ihr war, und je mehr sie darüber nachgrübelte, umso schlimmer wurde es.

Indessen hatte sie ihre Jacke noch anbehalten. Es war nicht aus Trotz gegenüber Rick, es war etwas neutraler. Und als sie jetzt seine aufzeigende Hand erblickte, wandte sie sich Paul zu und sagte ihm, wie sehr sie sich über seine Mitarbeit im Unterricht freue. Ja, sie sagte ihm sogar, er sei in dieser Woche schon derart ausgezeichnet gewesen, daß er heute früher nach Hause dürfe. Paul war über diese Gunst verwirrt, aber als sie fortfuhr und sagte, seine Mitarbeit habe sie so sehr beeindruckt, daß sie sich schon auf die nächste Stunde freue, begriff er, daß sie seinen Besuch in ihrem Hause am Samstagabend meinte. Er grinste fröhlich über das ganze Gesicht, packte seine Sachen zusammen und verschwand.

Seine Mitschüler blickten sich erstaunt an. Dann tat sie so, als sehe sie erst jetzt Ricks Hand. Er fragte, ob sie auch der Meinung sei, daß es sehr warm im Klassenzimmer wäre. Ja, sagte sie, vielleicht sei es wirklich ein bißchen warm. Ob es für sie nicht bequemer sei, wenn sie ihre Jacke ablegte, fragte er. Diese Art von Unterhaltung verwirrte die Jungens nur noch mehr. Was hatte denn das zu bedeuten? Da stand Rick auf und ging zu Miss Bennetts Pult nach vorne.

Sie riß ihre Augen weit auf, als sie ihn näherkommen sah; sie sah ihn fest an. Als Rick hinter sie trat, blickte sie weiter nach vorn als ob sie etwas beobachtete, was über ihren Köpfen und weit weg war. Sie fing an, die Jacke aufzuknöpfen. Als der letzte Knopf auf war, hielt Rick die Jacke fest, während sie aus den Ärmeln schlüpfte. Dann hing er sie sorgfältig über ihren Stuhl und ging auf seinen Platz zurück. Einen Augenblick lang versuchte jeder scharf hinzusehen. Dann legte Miss Bennett, aus freien Stücken und unerwartet, ihre Brille ab, klappte sie zusammen und erhob sich.

Den Jungen blieb der Mund offenstehen. Sogar Rick, denn er hatte ihr nicht befohlen, einen solchen Pulli überzuziehen. Er war nicht einer ihrer üblichen. Er war aus leichter, dünner Kaschmirwolle, er war weiß, und er war entschieden zu eng.

Er klebte so eng an ihren Brüsten, daß er wie eine zweite Haut zu sein schien. Die Brüste zeichneten sich darunter in jeder Einzelheit ab. Der Busen, den sie besaß, würde in jedem x-beliebigen Pulli großartig wirken, aber in diesem hier war er geradezu gigantisch! Er war wie zwei riesige Melonen.

Und das Material ließ es offenkundig werden, daß weiter nichts unter der Wolle war, als Miss Bennett.

Es war einfach unmöglich. Sie wirkte vor ihrer Klasse genauso, als wäre sie nackt. Falls dies hier nicht noch gemeiner war als völlige Nacktheit. Jede Linie, jede Kurve zeichnete sich ab. Nicht nur die massige Vorderfront, die jeden Augenblick das zarte Material zu zersprengen schien, sondern auch die großen Brustwarzennippel, die deutlich und frech hervorragten; aber man konnte auch seitlich jede Nuance erkennen, die Spalte dazwischen und die unteren Rundungen. Das hier war nicht nur der Eindruck einer großen Masse, den die meisten Pullis offenbaren nein, er zeigte die schüsseiförmigen Brüste in jeder Einzelheit; es war dreidimensionale Schamlosigkeit. Noch alarmierender war, daß man direkt durch die Wolle hindurchsehen konnte. Sie war sehr dünn, aber sie wurde dazu noch so unverschämt ausgedehnt, daß sie durchsichtig wirkte. Dadurch war das rosige Fleisch von Miss Bennett deutlich sichtbar. Und auch die großen roten Warzen waren total zur Schau gestellt.

Doch während sie einerseits die Geilheit von Miss Bennett ebenso geil genossen, konnten sie nicht umhin festzustellen,
wie wunderschön sie war. Ihr Gesicht war dunkelrot vor Scham und Leidenschaft, aber sie besaß ebensosehr eine eigenartige, stolze Liebenswürdigkeit. Auch wenn es noch so gemein war, sich so vor sie hinzustellen und ihre Titten zu präsentieren, so blieb sie doch unglaublich attraktiv dabei.

Besonders wegen des rosigen Schimmers durch die weiße Wolle. Das war wie weiße Wölkchen über dem Meer, die die Abenddämmerung rötlich anstrahlt. Es war wie ein ganzer Obstgarten voll blühender Apfelbäume. Es war mit nichts auf der Welt zu vergleichen.

Miss Bennett blickte auf sie herab. Es war entsetzlich zu sehen, wie ihnen die Schwänze aus den Augen hingen. Von ihr selbst einmal abgesehen, glaubte sie für sich geschmeichelt, daß es phantastisch wirken müßte. Sie konnte die Vorstellung nicht loswerden, was für eine erstaunliche Sensation es für eine solche Jungenklasse sein müsse, ihre Lehrerin so zu sehen. Sie zitterte. Sie sollte sich was schämen! Doch sie war hilflos. Es berauschte sie, diese Ehrfurcht, diesen Hunger und ebenso ihre Freude von ihren Gesichtern abzulesen. Es war, als ob etwas in ihr befreit würde, was ein Leben lang gefangen gewesen war. Tagtäglich stürzte die Sicherheit, die sie und ihre Mutter so sorgfältig aufgebaut hatten, wieder zusammen. Plötzlich wurde sie sich bewußt, daß sie wollte, daß die Jungen ihren Spaß an ihr hatten, wenn sie sie bewunderten. Sie holte tief Luft und ließ ihre Brüste noch größer werden. Ja, sie hob die Arme und verschränkte sie hinter dem Kopf, damit sie noch stärker hervorquollen. Sie konnte sich nicht mehr bremsen.

Dann fing sie an, auf- und abzugehen. Bei jedem Schritt schaukelten die Dinger wie wild. Das Hüpfen und
Geschaukel war unglaublich. Ihre Brüste waren wie wilde Tiere. Sie langte zum Lichtschalter und knipste das Licht an.


  
Das war reichlich komisch. Der Raum war ohnehin hell genug, daß er dadurch kaum heller werden konnte. Doch diese Geste sollte offensichtlich bedeuten, sie wolle von allen
Seiten gut zu sehen sein. Dann tat sie noch was viel Merkwürdigeres. Als sie zu ihrem Pult zurückging, preßte sie die Brüste gegen die Tafel und wirbelte damit eine riesige Wolke von Kreidestaub hoch. Das war der Gipfel. Irgendwie wurde dadurch ihre Intimsphäre mit dem Eigentum der Schule und ihrer Funktion als Lehrperson extrem vermischt.

Aber es sah aus, als ob es noch schlimmer käme. Sie trat zu den Pulten der einzelnen Schüler. Jeder war aufs äußerste gespannt, wie sie sich noch steigern könnte. Fast sah es so aus, als wollte sie jetzt jedem die Möglichkeit geben, sie zu berühren. Aber in diesem Augenblick sagte Rick (der an der Türe Wache gestanden hatte), daß Miller im Kommen sei, und befahl allen, die schon aufgesprungen waren und gerade nähertreten wollten, sich wieder auf ihre Plätze zu setzen.

Miss Bennett war geistesabwesend, als Rick sich bemühte, sie wieder zu sich kommen zu lassen und ihr in die Jacke half.

Schließlich mußte er sie wie ein Baby anziehen und sogar die Knöpfe zuknöpfen. Dann führte er sie noch zu ihrem Pult zurück und schob ihr die Brille auf die Nase. Er war eben zur Tafel getreten und hatte wie wild angefangen, ein Diagramm aufzuzeichnen und sich über die esetze gleichschenkliger Dreiecke auszulassen, als Direktor Miller eintrat.

Glücklicherweise nur, um sie daran zu erinnern, kurz in sein Büro zu kommen, um ihm noch ein paar private Auskünfte zu erteilen, damit er ihre Referenz vorbereiten könne.

Außerdem war er in Eile, so daß Miss Bennett nur ein paar Mal zu nicken brauchte und Danke schön zu sagen hatte. Er sagte so was, wie was für gute Arbeit sie leiste und was für gute Berichte ihm zu Ohren gekommen seien und wie begeistert ihre Schüler über sie seien und so. Dann war er wieder weg. Alle saßen mucksmäuschen still. Und dann ging Miss Bennett ohne ein Wort hinaus.