IV リックの命令

IV Ricks Verlangen 水木金 曜日


11 金曜日

FREITAG: Sie war schon fast halb mit dem Unterricht fertig, als Rick die Hand hob. Bis dahin hatte sie es so halbwegs geschafft. Sie fühlte sehr deutlich, daß sie ihren Slip und ihren BH nicht anhatte, aber jemand anders hatte keine Möglichkeit, das zu entdecken. Ihre Jacke war sorgfältig zugeknöpft, und sie sah darin so respektabel wie immer aus.

Und doch war irgend etwas anders an ihr. Sie bemerkte, daß die Leute an diesem Tag zweimal hinter ihr hersahen. Sie war sicher, daß sie nichts entdecken konnten, aber sie fühlten auffälligerweise, daß mit ihr irgend etwas nicht stimmte. Es war so, als ob sie irgendeinen unhörbaren Ton von sich gäbe oder ein unmerkliches Parfüm an sich hätte. Teilweise kam das wohl daher, daß sie etwas mehr Rouge als sonst aufgelegt und eine unerklärlich langsame, schwerfällige Art an sich 66
hatte, wenn sie sich bewegte. Da war eine Spur von Trägheit an ihr. Trotz ihrer sorgfältigen, strengen Kleidung wirkte sie pompös. Außerdem war sie irgendwie träumerisch erregt, als ob sie in Wirklichkeit ganz woanders wäre. Aber da war noch was. Es gab eine ganz schwache Andeutung von Obszönität an ihr. Immer wenn die Leute sich zum zweitenmal nach ihr umdrehten und die seltsame Mischung Miss Bennett
betrachteten, lächelten sie vor sich hin und gingen weiter.

Doch dann wußte sie, daß etwas an ihr war, und je mehr sie darüber nachgrübelte, umso schlimmer wurde es.

Indessen hatte sie ihre Jacke noch anbehalten. Es war nicht aus Trotz gegenüber Rick, es war etwas neutraler. Und als sie jetzt seine aufzeigende Hand erblickte, wandte sie sich Paul zu und sagte ihm, wie sehr sie sich über seine Mitarbeit im Unterricht freue. Ja, sie sagte ihm sogar, er sei in dieser Woche schon derart ausgezeichnet gewesen, daß er heute früher nach Hause dürfe. Paul war über diese Gunst verwirrt, aber als sie fortfuhr und sagte, seine Mitarbeit habe sie so sehr beeindruckt, daß sie sich schon auf die nächste Stunde freue, begriff er, daß sie seinen Besuch in ihrem Hause am Samstagabend meinte. Er grinste fröhlich über das ganze Gesicht, packte seine Sachen zusammen und verschwand.

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Seine Mitschüler blickten sich erstaunt an. Dann tat sie so, als sehe sie erst jetzt Ricks Hand. Er fragte, ob sie auch der Meinung sei, daß es sehr warm im Klassenzimmer wäre. Ja, sagte sie, vielleicht sei es wirklich ein bißchen warm. Ob es für sie nicht bequemer sei, wenn sie ihre Jacke ablegte, fragte er. Diese Art von Unterhaltung verwirrte die Jungens nur noch mehr. Was hatte denn das zu bedeuten? Da stand Rick auf und ging zu Miss Bennetts Pult nach vorne.

Sie riß ihre Augen weit auf, als sie ihn näherkommen sah; sie sah ihn fest an. Als Rick hinter sie trat, blickte sie weiter nach vorn als ob sie etwas beobachtete, was über ihren Köpfen und weit weg war. Sie fing an, die Jacke aufzuknöpfen. Als der letzte Knopf auf war, hielt Rick die Jacke fest, während 67
sie aus den Ärmeln schlüpfte. Dann hing er sie sorgfältig über ihren Stuhl und ging auf seinen Platz zurück. Einen Augenblick lang versuchte jeder scharf hinzusehen. Dann legte Miss Bennett, aus freien Stücken und unerwartet, ihre Brille ab, klappte sie zusammen und erhob sich.


  
Den Jungen blieb der Mund offenstehen. Sogar Rick, denn er hatte ihr nicht befohlen, einen solchen Pulli überzuziehen. Er war nicht einer ihrer üblichen. Er war aus leichter, dünner Kaschmirwolle, er war weiß, und er war entschieden zu eng.

Er klebte so eng an ihren Brüsten, daß er wie eine zweite Haut zu sein schien. Die Brüste zeichneten sich darunter in jeder Einzelheit ab. Der Busen, den sie besaß, würde in jedem x-beliebigen Pulli großartig wirken, aber in diesem hier war er geradezu gigantisch! Er war wie zwei riesige Melonen.

Und das Material ließ es offenkundig werden, daß weiter nichts unter der Wolle war, als Miss Bennett.

Es war einfach unmöglich. Sie wirkte vor ihrer Klasse genauso, als wäre sie nackt. Falls dies hier nicht noch gemeiner war als völlige Nacktheit. Jede Linie, jede Kurve zeichnete sich ab. Nicht nur die massige Vorderfront, die jeden Augenblick das zarte Material zu zersprengen schien, sondern auch die großen Brustwarzennippel, die deutlich und frech hervorragten; aber man konnte auch seitlich jede Nuance erkennen, die Spalte dazwischen und die unteren Rundungen. Das hier war nicht nur der Eindruck einer großen Masse, den die meisten Pullis offenbaren nein, er zeigte die schüsseiförmigen Brüste in jeder Einzelheit; es war dreidimensionale Schamlosigkeit. Noch alarmierender war, daß man direkt durch die Wolle hindurchsehen konnte. Sie war sehr dünn, aber sie wurde dazu noch so unverschämt ausgedehnt, daß sie durchsichtig wirkte. Dadurch war das rosige Fleisch von Miss Bennett deutlich sichtbar. Und auch die großen roten Warzen waren total zur Schau gestellt.

Doch während sie einerseits die Geilheit von Miss Bennett ebenso geil genossen, konnten sie nicht umhin festzustellen, 68
wie wunderschön sie war. Ihr Gesicht war dunkelrot vor Scham und Leidenschaft, aber sie besaß ebensosehr eine eigenartige, stolze Liebenswürdigkeit. Auch wenn es noch so gemein war, sich so vor sie hinzustellen und ihre Titten zu präsentieren, so blieb sie doch unglaublich attraktiv dabei.

Besonders wegen des rosigen Schimmers durch die weiße Wolle. Das war wie weiße Wölkchen über dem Meer, die die Abenddämmerung rötlich anstrahlt. Es war wie ein ganzer Obstgarten voll blühender Apfelbäume. Es war mit nichts auf der Welt zu vergleichen.

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Miss Bennett blickte auf sie herab. Es war entsetzlich zu sehen, wie ihnen die Schwänze aus den Augen hingen. Von ihr selbst einmal abgesehen, glaubte sie für sich geschmeichelt, daß es phantastisch wirken müßte. Sie konnte die Vorstellung nicht loswerden, was für eine erstaunliche Sensation es für eine solche Jungenklasse sein müsse, ihre Lehrerin so zu sehen. Sie zitterte. Sie sollte sich was schämen! Doch sie war hilflos. Es berauschte sie, diese Ehrfurcht, diesen Hunger und ebenso ihre Freude von ihren Gesichtern abzulesen. Es war, als ob etwas in ihr befreit würde, was ein Leben lang gefangen gewesen war. Tagtäglich stürzte die Sicherheit, die sie und ihre Mutter so sorgfältig aufgebaut hatten, wieder zusammen. Plötzlich wurde sie sich bewußt, daß sie wollte, daß die Jungen ihren Spaß an ihr hatten, wenn sie sie bewunderten. Sie holte tief Luft und ließ ihre Brüste noch größer werden. Ja, sie hob die Arme und verschränkte sie hinter dem Kopf, damit sie noch stärker hervorquollen. Sie konnte sich nicht mehr bremsen.

Dann fing sie an, auf- und abzugehen. Bei jedem Schritt schaukelten die Dinger wie wild. Das Hüpfen und
Geschaukel war unglaublich. Ihre Brüste waren wie wilde Tiere. Sie langte zum Lichtschalter und knipste das Licht an.


  
Das war reichlich komisch. Der Raum war ohnehin hell genug, daß er dadurch kaum heller werden konnte. Doch diese Geste sollte offensichtlich bedeuten, sie wolle von allen 69
Seiten gut zu sehen sein. Dann tat sie noch was viel Merkwürdigeres. Als sie zu ihrem Pult zurückging, preßte sie die Brüste gegen die Tafel und wirbelte damit eine riesige Wolke von Kreidestaub hoch. Das war der Gipfel. Irgendwie wurde dadurch ihre Intimsphäre mit dem Eigentum der Schule und ihrer Funktion als Lehrperson extrem vermischt.

Aber es sah aus, als ob es noch schlimmer käme. Sie trat zu den Pulten der einzelnen Schüler. Jeder war aufs äußerste gespannt, wie sie sich noch steigern könnte. Fast sah es so aus, als wollte sie jetzt jedem die Möglichkeit geben, sie zu berühren. Aber in diesem Augenblick sagte Rick (der an der Türe Wache gestanden hatte), daß Miller im Kommen sei, und befahl allen, die schon aufgesprungen waren und gerade nähertreten wollten, sich wieder auf ihre Plätze zu setzen.

Miss Bennett war geistesabwesend, als Rick sich bemühte, sie wieder zu sich kommen zu lassen und ihr in die Jacke half.

Schließlich mußte er sie wie ein Baby anziehen und sogar die Knöpfe zuknöpfen. Dann führte er sie noch zu ihrem Pult zurück und schob ihr die Brille auf die Nase. Er war eben zur Tafel getreten und hatte wie wild angefangen, ein Diagramm aufzuzeichnen und sich über die esetze gleichschenkliger Dreiecke auszulassen, als Direktor Miller eintrat.

Glücklicherweise nur, um sie daran zu erinnern, kurz in sein Büro zu kommen, um ihm noch ein paar private Auskünfte zu erteilen, damit er ihre Referenz vorbereiten könne.

Außerdem war er in Eile, so daß Miss Bennett nur ein paar Mal zu nicken brauchte und Danke schön zu sagen hatte. Er sagte so was, wie was für gute Arbeit sie leiste und was für gute Berichte ihm zu Ohren gekommen seien und wie begeistert ihre Schüler über sie seien und so. Dann war er wieder weg. Alle saßen mucksmäuschen still. Und dann ging Miss Bennett ohne ein Wort hinaus.

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